Terrassen-Ratgeber bei Dilly Heim & Garten
Die Eigenschaften des Bambus überzeugt sogar die härtesten Skeptiker: Er ist wunderschön anzusehen, ökologisch nachhaltig und überaus langlebig.
Bambus Terrassendielen gehören zu den Verbundwerkstoffen, weil sie durch industrielle Prozesse veredelt werden. Daraus folgt eine gezielte Optimierung der natürlichen Beschaffenheit. Bambus Terrassendielen werden einer Karbonisierung unterzogen. Sie werden dabei heißem Wasserdampf ausgesetzt. Anschließend erfolgt ein Tränken mit Phenolharz. Diese Behandlung führt zu farblichen Veränderungen von hell nach dunkel. Ursache ist das Karamellisieren des im Bambusholz befindlichen Zuckers. Bambusterrassendielen weisen eine hohe Resistenz gegenüber Umwelteinflüssen auf und verschleißen nur gering. Die umweltfreundlichen Außendielen werden alternativ zu verschiedenen tropischen Holzarten eingesetzt. Ein Grund dafür ist, auch die einzigartige Optik und die angenehme Haptik der Holzstrukturen. Von Vorteil ist, weiterhin die leichte Bearbeitung und eine lange Lebensdauer. Bambusholz ist durch eine hervorragende Holzdichte charakterisiert, was sich in der anhaltenden Formstabilität zeigt.
Bambus Terrassenflächen verfügen über eine erstaunliche Härte und eignen sich daher für Außenausstattungen, die einer hohen mechanischen Beanspruchung und Feuchtigkeitsbelastung unterliegen. Die harte Beschaffenheit des Bambus reduziert gleichzeitig die Anfälligkeit gegenüber Holzschädlingen. Auch bei permanenter Feuchtigkeit bilden sich an Bambusdielen kaum Schimmelpilze. Allerdings sollte kein direkter Kontakt zum Erdreich bestehen.
Bangikirai ist eine tropische Holzart, die aus den Regenwäldern stammt. Zu Holzdielen verarbeitet, erweist es sich als überaus robust und langlebig. Es trotzt allen Witterungen, zeigt weder Schädlings- noch Schimmelpilzbefall. Das relativ kostspielige, fast harzfreie Bangkirai lässt sich aufgrund seiner Härte nur mit viel Aufwand bearbeiten. Die Wasserfestigkeit ist eine weitere positive Eigenschaft. Allerdings benötigen mit Wasser vollgesaugte Bangkirai Terrassendielen eine extrem lange Trocknungszeit. Nach dem Einkauf sogenannter Rohware ist vor der Auslieferung in den Handel und den nachfolgenden Verlegearbeiten eine industrielle Trocknungsbehandlung notwendig. Dabei kann die bleibende Restfeuchte genau eingestellt werden.
Bangkirai-Terrassendielen werden in unterschiedlichen Farbnuancen angeboten. Für die Errichtung von Terrassen wird vorrangig das optisch ansprechendere Bangkirai Holz verwendet.
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Botanische Bezeichnung | Shorea spp., Familie - Dipterocarpaceae |
Kurzzeichen DIN | SHBU (für alle Arten der Gruppe Yellow Balau einschließlich Bangkirai) |
Rohdichte bei 12-15% HF | 700 - 1150 kg/m3 |
Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350 | Klasse 2 |
Farbbehandlung | gut möglich |
Schwinden und Quellen | hoch |
Drehwuchs / Verzug | mittel |
Ausbluten von Holzinhaltsstoffen | stark |
Harzhaltigkeit | gering |
Eisengerbstoffreaktion | stark |
Neigung zu Rissigkeit | mittel |
Tragend verwendbar lt. EC | nein |
Weitere Handelsnamen | Balau, Yellow Balau (Malaysia), Selangan batu No. 1 (Sabah) |
Vorkommen | Südostasien - Philipinnen bis Java |
Eigenschaften | Das überwiegend homogene Holz ist gelblichbraun (häufig olivbraun), von mittlerer bis grober Textur und hoher Dichte.Es ist auf Quer- und Längsflächen durch helle Linien (Harzkanäle) gekennzeichnet. Bangkiraiholz ist schwer und besitztentsprechend hohe Festigkeitswerte. Die Trocknung verläuft langsam und führt bei Beschleunigung zur Rißbildung und zum Verziehen. |
Resistenz | Die Widerstandsfähigkeit des Kernholzes gegen Pilze, Insekten und verschiedene Termiten ist gut bis sehr gut, jedoch gegen die Schädlinge im Meerwasser nicht ausreichend. Dauerhaftigkeitsklasse DK 2. |
Verarbeitung | Das Holz ist gut zu sägen, fräsen, bohren und stemmen. |
Verwendung | Konstruktionen und Deckung von Brücken, Rampen, Kaianlagen, Turmgestühl, Fachwerk, Schwellen, Waggonböden, Containerböden, Kiel und Spanten schwerer Boote, für säurefeste Behälter und extrem beanspruchte Fußböden, Lauf- und Arbeitsflächen |
FSC | schwer erhältlich |
Größe | Höhe bis 50 m, Ø bis 1,2 m |
Gewicht | ca. 1.300 kg/m3 (ungetrocknet), ca. 900 kg/m3 (darrtrocken) |
Druckfestigkeit | 76 N/mm2 |
Biegefestigkeit | 124 N/mm2 |
Schwindmaß | 0,16 - 0,19 % % (radial), 0,37 - 0,43 % % (tangential) |
BPC-Terrassendielen (Bamboo Polymer Composites – Bambus-Polymer-Werkstoffe) als innovative Ergänzung zu WPC-Terrassendielen (Wood Polymer Composites – Holz-Polymer-Werkstoffe) zeichnen sich durch ihre gute Witterungsbeständigkeit und eine fast wartungsfreie Unterhaltung aus.
Beliebt sind BPC-Terrassendielen wegen ihrer natürlich anmutenden Holzoptik. Die Farbbeständigkeit und die Lichtechtheit der Strukturen beugt einem unschönen Vergrauen vor. Die Auswahl an BPC Dielen für Terrassen ist reich an unterschiedlichen Ausführungen, Massiv- oder Hohlkammerprofilen sowie Formaten und Qualitätsstufen.
BPC-Terrassendielen ist ein kratzfester Verbundwerkstoff, der aus Kunststoff (meist Polyethylen oder Polypropylen) und Holz in Form von Abfallprodukten wie Holzfasern oder Sägespänen erzeugt wird. Daraus ergeben sich viele praktische Vorteile wie eine antibakteriell wirkende Oberfläche, viele verschiedene Farbgebungen und eine ausgezeichnete Strapazierfähigkeit. BPC Terrassendielen lassen sich beidseitig verlegen.
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Botanische Bezeichnung | Dipteryx odorata |
Vorkommen | Südamerika |
Kurzzeichen dan DIN EN 13556 | DXOD |
Rohdichte bei 12-15% HF | 1000 - 1150 kg/m3 |
Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350 | Klasse 1 |
Schwinden und Quellen | hoch |
Drehwuchs / Verzug | mittel bis stark |
Ausbluten von Holzinhaltsstoffen | schwach |
Harzhaltigkeit | keine |
Farbbehandlung | mittel (nur bei getrocknetem Holz empfohlen) |
Eisengerbstoffreaktion | keine |
Neigung zu Rissigkeit | mittel bis stark |
Tragend verwendbar lt. EC | nein |
Eigenschaften | Dass Holz ist gelbbraun bis dunkelbraun. Bei der Trocknung besteht das Risiko der Verformung. |
Verarbeitung | Das Holz lässt sich gut von Hand und maschinell bearbeiten und schneiden. Bei Verschraubungen und Nägeln ist vorzubohren. |
Rohdichte | 0,80 g/cm3 |
Biegefestigkeit | 109 N/mm2 |
Schwindmaß | 5,2 % (radial), 3,7 % (tangential) |
Die Douglasie hat sich im Terrassenbau schon seit langer Zeit etabliert. Sie gehört zu den Weichhölzern und zeichnet sich durch ein beeindruckend abwechslungsreiches Farb- und Maserungsbild aus. Terrassendielen aus Douglasie sind grundsätzlich im hellen Farbbereich angesiedelt. Das sogenannte Astbild ist bei der Douglasie jedoch besonders ästhetisch. Grundsätzlich können Douglasien-Dielen als preisgünstige Alternative gegenüber wesentlich teureren Hartholz-Dielen bezeichnet werden. Bei ebenfalls guter Festigkeit und Widerstandsfähigkeit. Für sparsame Holzliebhaber ist eine Terrassendiele aus Douglasie daher ein Muss.
Douglasien-Dielen sind fast splitterfrei und weisen wenig Harzstellen auf. Erhält die Terrasse eine regelmäßige Pflege, dann liegt deren Haltbarkeit bei etwa 15 Jahren.
Die eher grobe Holzfaserung ist nicht so beständig gegenüber anhaltender Feuchtigkeit wie ein kompaktes Hartholz. Um einem schnellen Vergrauen, einem Schwund oder einem Quellen vorzubeugen, sind Terrassendielen aus Douglasie aus Kernholz günstig. Obwohl die Douglasie zu den Weichhölzern gehört, verfügt sie über eine vergleichsweise hohe Holzdichte, diese erhöht die Tragfähigkeit.
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Botanische Bezeichnung | Pseudotsuga menziesii, Familie - Pinaceae |
Weitere Handelsnamen | Carolina, Douglastanne, Douglasie, Gelbkiefer, Rotholz (D), Douglas fir, Eastern White Pine, Red Pine, Yellow Pine (GB) |
Vorkommen | Nordamerika, Mitteleuropa |
Eigenschaften | Das gelblichweiße Splintholz hebt sich vom hellrötlichbraunen Kernholz ab. Das Holz ist geradfaserig und weist eine mittelfeineund gleichmäßige Textur auf und erkennbare Wachstumsringzeichnung auf. Douglastannen besitzen eine erkennbare Wachstumsringzeichnung und einen welligen Jahresringverlauf. Bei stärkerer Erwärmung und ungenügender Trocknung kann auf der Oberfläche Harz austreten. Die technische Trocknung bereitet keine Schwierigkeiten. |
Resistenz | Hervorzuheben sind das gute Stehvermögen und eine für die Verwendung im Außenbau genügende Pilzresistenz. |
Verarbeitung | Das Holz läßt sich gut von Hand und maschinell bearbeiten. Allgemein sind die gleich guten Verarbeitungs- und Verleimungs-eigenschaften wie bei Kiefernholz zu erwarten. |
Verwendung | Spanholz/Spanplatten, Furniere, Konstruktionsholz, Innenausbau, Außenbau, Dockanlagen, Hafenanlagen, Eisenbahnschwellen, Sperrholz, Verschalungen, Zellstoff |
FSC | leicht erhältlich |
DATEN: | |
Kurzzeichen DIN | PSMN |
Größe | Höhe bis 100 m, Ø bis 4,0 m |
Gewicht | ca. 700 kg/m3 (ungetrocknet), ca. 500 kg/m3 (darrtrocken) |
Rohdichte | 0,51 - 0,56 g/cm3 |
Zugfestigkeit | 82 - 105 N/mm2 |
Druckfestigkeit | 42 - 68 N/mm2 |
Biegefestigkeit | 70 - 100 N/mm2 |
Schwindmaß | 0,15 - 0,19 % % (radial), 0,24 - 0,31 % % (tangential) |
Die Alternative zu Tropenholz
Dieses schwere und stark beanspruchbare Holz mit einem ansprechend unruhigem Faserverlauf, verbreitet ein elegantes Flair. Neben seinem vielfältigen Holzbild bietet es weitere Vorteile wie einelange Lebensdauer, überaus hohe Festigkeit und Resistenz gegenüber Pilzbildung und Insekten.
Mit der Resistenzklasse 1, der geringen Haarrissbildung und dem mäßigen Quell- und Schwindverhalten wird Ihre Terrasse lange im frischen Glanz erstrahlen.
Um seine rötlich braune Färbung zu erhalten sollte man eine jährliche Pflegebehandlung durchführen.
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Botanische Bezeichnung | Apuleia leiocarpa und Apuleia molaris |
Weitere Handelsnamen | Südamerika / „Apuleia molaris“ überwiegend im Amazonasgebiet, „Apuleia leiocarpa“ hauptsächlich an der Atlantikküste Brasiliens (vom Staat Bahia bis zum Staat Rio Grande) |
Vorkommen | Brasilien, Argentinien, Paraguay, Bolivien, Peru, Kolumbien, Venezuela |
Eigenschaften | Splintholz deutlich abgesetzt, 50 - 110 mm breit, blassgelb, Kernholz im frischen Zustand zitronengelb, mit der Zeit hellbraun nachdunkelnd. Faserverlauf gerade bis wechseldrehwüchsig. Farblich wie strukturell überwiegend homogenes Holz von feiner bis mittlerer Textur und hoher Dichte; Holzbild je nach Faserverlauf schlicht bis dekorativ.Geruch: Garapa entfaltet im frischen Zustand einen charakteristischen Mandelgeruch. |
Resistenz | Sehr gut auch im direkten Erdkontakt. Dauerhaftigkeitsklasse DK 1-2. |
Verarbeitung | Garapa hat eine sehr hohe Restfeuchte - ca. 20-25 %. Die Lagerung sollte daher wie folgt erfolgen: nicht lose in der Sonne -die Dielen würden sich sofort verziehen (Dielen zusammengebunden), wenn möglich waagrecht und senkrecht gelattet - damit Luftdazukommt. Aufgrund des langen Transportweges sind die Dielen zum Teil mit oberflächlichem Pilz/Schimmel befallen.Man gibt den Dielen dann Luft und kann diese mit einem Dampfstrahler (nur mit Vorsicht und verminderten Druck sowie genügend Abstand) und Bürste reinigen. Eventuelle Wasserflecken, Abfärbungen von Metallbändern und Farbunterschiede verschwinden unter Einwirkung von UV-Strahlen und Regen nach ca. 1-3 Wochen. Sägen: gut. Hobeln: gut bis mäßig, bedingt durch Wechseldrehwuchs, langsamer Vorschub und geringer Schnittwinkel sind zur Erzielung sauberer Hobelergebnisse empfehlenswert. Werkzeuge stumpfen. |
Verwendung | Schwimmbadumrandung, Steg, Dachterrassen, Terrassendecks |
FSC | leicht erhältlich |
DATEN: | |
Kurzzeichen DIN | nicht aufgenommen |
Größe | Ø 60 cm bis 120 cm |
Gewicht | ca. 1.250 kg/m3 (ungetrocknet), ca. 790-830 kg/m3 (12% HF) |
Rohdichte | 0,79 g/cm3 |
Zugfestigkeit | 100 - 135 N/mm2 |
Druckfestigkeit | 63 N/mm2 |
Biegefestigkeit | 150 N/mm2 |
Schwindmaß | ca. 0,23 % % (radial), ca. 0,41 % % (tangential) |
Holz… arbeitet & verändert sich
Wir Menschen umgeben uns gerne mit dem Werkstoff Holz, da wir eine gewisse Vertrautheit spüren, besonders im Garten, aber auch im Wohnbereich.
Ein bisschen Wissen aus dem Holzlexikon ist nötig, um besonders im Außenbereich jahrelang Freude am Holz zu haben Holz ist die Basis vieler unserer Produkte. Wir setzen hierbei unterschiedliche Holzarten ein, um die vielfältigen Vorzüge zu erhalten. Generell werden Hölzer in verschiedene Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt, die man durch eine besondere Behandlung (z. B. die Kesseldruckimprägnierung) positiv beeinflussen kann. Alle Maße sind Circa-Maße. Holz ist abhängig von den klimatischen Einflüssen.
Bei Feuchtigkeit dehnt sich Holz aus, bei Trockenheit gibt es das aufgenommene Wasser wieder ab und zieht sich somit wieder zusammen. Maßtoleranzen bei Holzprodukten sind also Teil der natürlichen Eigenschaften des Holzes und stellen keinen Mangel dar.
NATURPRODUKT „HOLZ“
Sie werden an Ihrem Gartenholz viele Jahre Freude haben. Trotzdem ist dieses Holz auch ein Naturprodukt. So sieht nicht jedes Stück Holz im Farbspiel aus wie das andere. Es kann sogar auch vorkommen, dass auf der Oberfläche von überseeischen Harthölzern stecknadelkopfgroße Löcher auftreten. Dies sind die sogenannten „Pinholes“, kleine Wurmlöcher. Es besteht aber kein Grund zur Sorge, Schädlinge leben nicht mehr darin! Da diese Löcher Teil der natürlichen Optik sind, lassen sie sich bei Harthölzern nicht vermeiden.
HARZAUSTRITTE
Bei Nadelhölzern können weiche oder harte Harzaustritte, sogenannte Harzgallen oder Harztaschen, vorkommen. Sofern diese im Gehbereich auf Bodendielen oder an optisch wichtigen Stellen auftreten, können diese zum Beispiel mit einem im Fachhandel erhältlichen Entharzer entfernt werden. Trockenes Harz entfernen Sie am besten mit einem Stechbeitel.
OBERFLÄCHE
Äste gehören zu dem Charakterbild. Unsere heimischen Nadelhölzer neigen zu einem lebhaften Astbild, wobei das Astbild der Kiefer deutlicher ist als das der Fichte. Ein sichtbares Auftreten stellt daher ebenso keine Mangelerscheinung dar wie auch Risse in den Ästen (gemäß DIN 4074).
IMPRÄGNIERSALZE
Bei der Kesseldruckimprägnierung werden zum Schutz der Holzoberfläche Salze in das Holz gepresst. Diese lmprägniersalze reagieren mit Holzinhaltstoffen und können an einigen Stellen „ausblühen". Im Laufe der Zeit verblassen diese ungefährlichen, grünlichen Salzkristallisierungen.
FARBSPIELE
Holz ist ein Naturprodukt, daher ist es unumgänglich, dass unterschiedliche Partien unterschiedliche Farben aufweisen. Aber auch auf einem einzelnen Stück Holz entstehen diverse Farbnuancen, welche sich zum Beispiel in der Pigmentierung des Holzes begründen. Schließlich gleichen sich die Stellen jedoch farblich an.
DUNKLE STELLEN
Die Markröhre, die den Baum durchzog, ist für die dunklen Stellen auf der Holz-oberfläche verantwortlich. Neben Ästen und charaktervollen Maserungen gehören auch diese Erscheinungen zum Naturwerkstoff Holz und sind besonders bei Nadelhölzern nicht auszuschließen. Ihr Auftreten bedeutet keinen Mangel (gemäß DIN 4074).
STOCKFLECKEN
Verfahrensbedingt wird bei der Kesseldruckimprägnierung viel Wasser in das Holz gepresst. Hierbei kann es besonders in der warmen Jahreszeit bei frisch imprägniertem und somit feuchtem Holz zu Schimmelbefall und Stockflecken kommen. Da dies jedoch nur oberflächlich ist, beeinträchtigt es die Qualität des Holzes nicht. Nach dem Trocknen des Holzes können diese mit einem Tuch oder einer Wurzelbürste entfernt werden.
RAUE STELLEN
Wir fertigen mit größtmöglicher Sorgfalt, damit Sie ein hochwertiges Produkt erhalten. Doch auch modernste Technik und hochwertige Hobel und Fräser können, insbesondere an Rundungen und Kappschnitten, in Astbereichen oder bei quer verlaufenden Bearbeitungen, das Auftreten von rauen Stellen nicht verhindern! Diese Stellen können Sie gegebenenfalls eigenhändig nacharbeiten.
SPANNUNGSRISSE
Klimatische Einflüsse und die dadurch bedingte Aufnahme und Abgabe von Wasser sind für die Dimensionsveränderung von Holz verantwortlich. Dieses ist eine natürliche Erscheinung des Werkstoffes Holz und kann daher von uns bei der Herstellung nicht ausgeschlossen werden. Die Veränderung stellt keinen Mangel dar.
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Wenn Sie sich für Ipé entscheiden, haben Sie schon gewonnen. Denn es ist robust, resistent gegenüber Witterung und Insekten, frei von Schimmelbildung und arm im Verzug. Eine beinahe lebenslange Entscheidung, denn Ipé wird in der Resistenzklasse 1 eingestuft und hält somit mindestens 25 Jahre. Da Holz ein Naturprodukt ist, was mit der Umgebung reagiert, ist es nicht auszuschließen, dass das Holz nach einer bestimmten Zeit eine graue Patina erhält. Diese kann wenn sie nicht erwünscht ist, einfach durch Nachbehandeln entfernt werden und schon erstrahlt Ihre Terrasse wieder im neuen Glanz. Auch nach dem Fällen des Baumes arbeitet das Holz weiter und verzieht sich geringfügig. Dies wird durch die Produktionsvorgänge stark eingegrenzt, sodass der Verzug nach dem Verschrauben beinahe
nicht mehr vorhanden ist.
Ipé ist eines der härtesten natürlich vorkommenden Laubhölzer der Welt. Es verbindet eine elegante hellbraune Farbe mit einer ausgezeichneten Härte und Dauerhaftigkeit. Das überaus robuste Holz kann ohne Einsatz von Ölen, Lasuren oder anderer chemischer Oberflächenbehandlungen verarbeitet werden. Nicht umsonst ist das aus dem nördlichen Südamerika stammende Laubholz zu den beliebtesten Terrassenhölzern geworden. Sie werden lange Freude an Ihrer Terrasse haben, denn es ist von Natur aus resistent gegen Insekten und Pilzbefall und mit einer Resistenzklasse von 1, sind dies mindestens 25 Jahre .
Botanische Bezeichnung | Tabebuia serratifolia |
Kurzzeichen nach DIN EN 13556 | TBXX |
Rohdichte bei 12-15% HF | 900 - 1150 kg/m3 |
Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350 | Klasse 1 |
Farbbehandlung | eingeschränkt möglich / schwierig |
Schwinden und Quellen | sehr gering |
Drehwuchs / Verzug | sehr gering |
Ausbluten von Holzinhaltsstoffen | schwach |
Harzhaltigkeit | keine |
Eisengerbstoffreaktion | keine |
Neigung zu Rissigkeit | sehr gering |
Tragend verwendbar lt. EC | ja in der GKL 3.1 bis 4 |
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Botanische Bezeichnung | Milicia excelsa, Familie - Moraceae |
Weitere Handelsnamen | Abang, Kambala, Mokongo, Moreira, Mvule, Odum, Amoreia, Chamfutu, Semli, Rokko, Lusanga |
Vorkommen | Afrikanische Waldländer - Angola, Äquatorialguinea, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Kongo, Liberia, Mozambique, Nigeria, Zaire |
Eigenschaften | Das blasse Splintholz hebt sich deutlich vom gelbbraunen Kernholz ab, das zu einem tieferen Braun reift. Der Faserwuchs ist für gewöhnlich wechseldrehwüchsig und manchmal unregelmäßig. Die zerstreuten Poren bilden im Querschnitt ein geflochtenes Netz, im Radialschnitt geben sie dem Holz ein gestreiftes Aussehen. Das Holz ist sehr hart, dicht, fest und dauerhaft. Die natürliche wieauch die technische Trocknung ist ohne Schwierigkeiten durchführbar. |
Resistenz | Irokoholz ist besonders widerstandsfähig gegen Pilzbefall und einigermaßen dauerhaft gegen Insekten und Termiten. Desweiteren ist das Holz witterungsfest. Dauerhaftigkeitsklasse DK 1-2. |
Verarbeitung | Irokoholz ist messerbar und gut quer zu bearbeiten. Verleimungen, Nagelungen und Verschraubungen sind von guter Haltbarkeit. Für die Bearbeitung sind bestückte Werkzeuge erforderlich, wie bei Teak oder Afzelia. Einlagerungen von Kalziumkarbonat können das Sägeblatt beschädigen, bei der Arbeit mit dem Handhobel ist mit schnellem Stumpfen zu rechnen. |
Verwendung | Möbel, Innenausbau, Außenbau, Furniere, Parkett, Konstruktionsholz, Bildhauerei, Schnitzerei, Drechseln, Türen, Tore, Parkbänke, Treppen, Tische, Bootsbau, Wagnerei |
FSC | nicht erhältlich |
DATEN: | |
Kurzzeichen DIN | MIXX |
Größe | Höhe bis 50 m, Ø bis 1,5 m |
Gewicht | ca. 1000 kg/m3 (ungetrocknet), ca. 620 kg/m3 (darrtrocken) |
Rohdichte | 0,55 - 0,85 g/cm3 |
Zugfestigkeit | 75 - 85 N/mm2 |
Druckfestigkeit | 50 - 70 N/mm2 |
Biegefestigkeit | 90 - 120 N/mm2 |
Schwindmaß | 0,13 - 0,19 % % (radial), 0,25 - 0,28 % % (tangential) |
„Kdi“ ist die Abkürzung für Kesseldruckimprägnierung. Bei diesem Verfahren wird mit Hochdruck eine Imprägnierung (Imralit-CCO) in den Kern des Holzstückes gepresst. Nadelhölzer (z.B. Fichte, Tanne, Kiefer) haben eine geringe natürliche Dauerhaftigkeit. Durch eine Kesseldruckimprägnierung mit Holzschutzmitteln oder Wachsen wird die Dauerhaftigkeit jedoch deutlich verbessert.
Da z.B. Kieferndielen einen mehr oder minder großen Splitanteil besitzen, kann eine sogenannte Vollzelltränkung die ansonsten niedrige Dauerhaftigkeit deutlich verbessern.
Für Mensch und Tier ist mit Kdi behandeltes Holz nach der Fixierung der Salze unbedenklich. Es schützt Ihr Gartenholz vorbeugend gegen holzzerstörende Pilze, Insekten, Witterungseinflüsse, Moderfäule (nach DIN 68800) und ist nicht auswaschbar.
Ihre Terrassendielen müssen nicht zwingend behandelt werden, nach einigen Monaten empfiehlt es sich aber ein Terrassenöl aufzutragen, um Ihrer Terrasse eine wasserabweisende Oberfläche zu geben und um dem vergrauen der Dielen durch den UV-Schutz vorbeugen.
Die Kebony Technologie wurde in Norwegen entwickelt und ist ein umweltfreundliches, patentiertes Verfahren, das die Eigenschaften von nicht-dauerhaften Weichhölzern durch eine bio-basierte Flüssigkeit aufwertet. Als Ergebnis wird die Zellstruktur des Holzes permanent verändert und erhält Premium-Eigenschaften.
Kebony ist ein sehr hartes, dauerhaftes und nachhaltiges Holz (FSC/PEFC Produkte) mit der Ästhetik und der Performance der besten tropischen Harthölzer. Es erfordert ein Minimum an Wartung und hat geringe Lebenszykluskosten.
Geeignet für interne und externe Anwendungen, die hohe Leistung gekoppelt mit Ästhetik voraussetzen, ist Kebony astrein und in charakterstarker astiger Kiefer erhältlich.
Keramische Platten für die Terrasse ermöglichen die Umsetzung eigener Vorstellungen in Kombination mit einer hohen Funktionalität. Hochwertige keramische Fliesen erweisen sich als robuster, widerstandsfähige und belastbare Ausstattungen für Terrassen. Selbst extremen Witterungsschwankungen halten keramische Terrassenplatten souverän Stand. Von Vorteil ist, ebenso die hohe Kratz- und Abriebfestigkeit sowie die Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen. Keramik-Außenfliesen gewährleisten durch ihre Rutschfestigkeit einen sicheren Tritt und sind äußerst verschleißarm.
Beim Einkauf der Keramiksegmente sind verschiedene Qualitätsklassen zu beachten.
Keramische Terrassenplatten sind Feinsteinzeuge, die für den Einsatz in Außenbereichen konzipiert sind. Die maximale Dicke der Keramikplatten beträgt ungefähr zwei bis drei Zentimeter. In Anbetracht der teilweise sehr groß dimensionierten Formate mit mehr als einem Meter Länge sollte das Verlegen unbedingt von einem Fachmann ausgeführt werden.
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Botanische Bezeichnung | Pinus sylvestris, Familie - Pinaceae |
Weitere Handelsnamen | Föhre, Forche, gemeine Kiefer, Igarka Kiefer, Polnische Kiefer, Nordische Kiefer, Sibirische Kiefer (D), Scots Pine, Baltic Redwood, European Redwood (GB) |
Vorkommen | Europa, Nordwestsibirien, Nordamerika |
Eigenschaften | Der asthaltige Stamm besitzt ein leicht harziges Kernholz von rotbrauner Farbe, das sich vom blasseren Splintholz abhebt. Die Textur variiert, abhängig vom Standort, von fein bis grob. Die Harzkanäle und Jahresringe sind deutlich sichtbar. Das Holz ist weich, biegsam, leicht spaltbar, sehr harzreich und schnell nachdunkelnd. Die Trocknung verläuft zügig und ohne spezifische Schwierigkeiten, nur bei zu scharfer technischer Trocknung ist besonders der Splint durch eine feine Rißbildung gefährdet. Das Stehvermögen von geradfaserigen Qualitäten ist meist gut und gleicht dem von entsprechend strukturiertem Fichtenholz. |
Resistenz | Das feuchte Splint des Kiefernholzes ist gegen Bläuepilze besonders anfällig, wodurch aber die Festigkeit nicht beeinträchtigt wird. Das Kernholz st überwiegend mäßig resistent gegen den Befall durch holzzerstörende Pilze. Kiefernsplint ist gut tränkbar, Kernholz dagegen sehr schwer. Dauerhaftigkeitsklasse DK 3-4. |
Verarbeitung | Das Holz läßt sich gut von Hand und maschinell bearbeiten, schälen, messern, sägen und hobeln. Kiefernhölzer haben guten Nagel- und Schraubenhalt und bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Oberflächenbehandlung. |
Verwendung | Türen, Fenster, Schiffbau, Waggonbau, Wasserbau, Brückenbau, Papier Zellstoff, Möbel, Innenausbau, Außenbau, Telefonmaste, Konstruktionsholz, Grubenstempel, Drechseln, Spanholz/Spanplatten, Furniere. Aus dem Harz wird Terpentin gewonnen. |
FSC | leicht erhältlich |
DATEN: | |
Kurzzeichen DIN | PNSY |
Größe | Höhe bis 50 m, Ø bis 1,0 m |
Gewicht | ca. 800 kg/m3 (ungetrocknet), ca. 490 kg/m3 (darrtrocken) |
Rohdichte | 0,52 g/cm3 |
Zugfestigkeit | 99 - 105 N/mm2 |
Druckfestigkeit | 45 - 55 N/mm2 |
Biegefestigkeit | 79 - 100 N/mm2 |
Schwindmaß | 0,15 - 0,19 % % (radial) - 0,25 - 0,36 % % (tangential) |
Resistent durch Kesseldruckimprägnierung
Die langsam wachsende Kiefer stammt aus Nord- und Mitteleuropa. Durch den langsamen Wachstumsprozess entsteht ein sehr dichtes und formstabiles Holz. Die Dauerhaftigkeit wird durch das Verfahren der Kesseldruckimprägnierung verlängert. Die Kiefer weist feine bis grobe Äste auf und neigt zu Rissen, schwindet aber kaum und weist eine gute Festigkeit auf. Auch lässt sie sich sehr gut verarbeiten.
Starke Verschmutzungen sowie Rost- und Wasserflecken können bei Terrassendielen mit einer Messingdrahtbürste oder Schleifpapier entfernt werden. Bei leichten Verschmutzungen verwenden Sie einfach einen Schrubber. Zur Pflege von ölbehandelten Terrassendielen empfiehlt sich eine regelmäßige Behandlung mit speziellen Reinigungs- und Pflegekonzentraten.
Die Farbe des Holzes ändert sich mit der Zeit durch Witterung und UV-Strahlung. Die ursprünglich intensiven Naturfarbtöne weichen
einer natürlich vergrauten Fläche. Diese Vergrauung bei Ihrer Holzterrasse hat allerdings keinen Einfluss auf die Nutz- oder Haltbarkeit. Durch Behandlung mit Spezial-Ölen kann der warme Ton des frischen Holzes jedoch erhalten werden. Die Nachpflege der vorher gesäuberten Fläche muss ein- bis zweimal im Jahr erfolgen. Der ursprüngliche Holzton kann auch bei einer bereits vergrauten Terrasse durch Behandlung mit Entgrauer wiederhergestellt werden.
RPC wird zu ca. 60 % aus Reishülsen, zu ca. 22 % aus Steinsalzen und zu etwa 18 % aus Mineralöl hergestellt. Reisschalen enthalten Cutine (wachshaltige Substanzen), die unter anderem Wasser abweisen.
Terrassendielen aus RPC sind in hohem Maße UV-stabil und wetterfest. Sie sind wasserabweisend, weitgehend unempfindlich gegen Insektenfraß, Pilzbefall, Rissbildung und sehr farb- und formstabil. Das Material ist splitterfrei und damit angenehm barfuß zu begehen. Bearbeitung und Verlegung erfolgen mit denen für die Holzbearbeitung üblichen Werkzeugen.
Unter den europäischen Baumarten liefert die Robinie ein langlebiges Dielenholz, was sich hervorragend für Terrassenanlagen eignet. Robinie Terrassendielen werden der Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 zugeordnet und gelten somit als überaus beständig. Erstaunlicherweise liegt die Härte des Robinienholzes noch über der des Eichenholzes, bei fast gleicher Biegefestigkeit. Robinienholz bildet keine Splitter oder Schiefer und ist sehr abriebfest.
Bevor die Robiniendielen für Terrassen einsatzbereit sind, wird das Holz speziellen Verarbeitungsvorgängen unterzogen. Typisch für die Robinie Terrassendielen ist die Keilzinkung. Bei einer Keilzinkung werden „störende“ Holzmerkmale z.B. große Äste, Drehwuchs usw. ausgekappt und die verbleibenden Holzdielen wieder miteinander verbunden. Insbesondere bei dauerhaften heimischen Hölzern (meist Laubhölzer wie Robinie oder Edelkastanien) können so astarme und längere Terrassendielen (bis zu 600 cm in der Regel) hergestellt werden. Das Keilzinken umfasst zunächst ein dreieckiges Fräsen (Zinken) der Holzstücke. Diese Holzstücke werden durch ein ineinander Verkeilen (Einschieben) und ein zusätzliches Verkleben der Einzelteile wieder miteinander verbunden. Keilgezinkte Terrassendielen neigen daher zu mehr Formstabilität.
In Surinam, einem kleinen Land im Nordosten Südamerikas, wurde zwischen 1960 und 1974 ein Damm errichtet, mit dem der Fluss Suriname zu einem See aufgestaut wurde. Dieser Stausee – nach seinem Erbauer auch Dr.-Blommestein-See genannt – hat heute mit ca. 1.500 km² Fläche etwa die dreifache Größe des Bodensees. Vor der Flutung des Stausees wurde der Urwald nicht gerodet. Der See enthält deshalb eine gigantische Menge qualitativ hochwertigen Holzes. Dieses wertvolle Rohstoffreservoir würde im Laufe der Jahrhunderte ungenutzt verrotten und klimaschädliches
Methan freisetzen. Durch die jetzt erfolgende Nutzung führt man die wertvollen Hölzer einer sinnvollen und langfristigen Verwendung zu und hilft damit, noch intakte Regenwälder unberührt zu lassen. Erstaunlicherweise verbessern sich die Eigenschaften der allermeisten Hölzer durch die lange Unterwasserlagerung. Stauseeholz ist formstabil und haltbar und zudem sind Inhaltsstoffe ausgewaschen, die sonst zu unerwünschten Verfärbungen führen können.
Holzart: | Walaba | Massaranduba |
Einsatzbereich: | Terrassendielen | Terrassendielen |
Oberflächen: | beidseitig glatt gehobelt | beidseitig französisches Profil |
Standard-Dimension: | 25 x 145 mm | 21 x 145 mm |
Längen: | 1,8 m bis 6,0 m | 1,8 m bis 6,0 m |
Das zentralafrikanische Schwergewicht
Dieses schwere und stark beanspruchbare Holz mit einem ansprechend unruhigem Faserverlauf, verbreitet ein elegantes Flair. Neben seinem vielfältigen Holzbild bietet es weitere Vorteile wie eine lange Lebensdauer, überaus hohe Festigkeit und Resistenz gegenüber Pilzbildung und Insekten.
Mit der Resistenzklasse 1, der geringen Haarrissbildung und dem mäßigen Quell- und Schwindverhalten wird Ihre Terrasse lange im frischen Glanz erstrahlen. Um seine rötlich braune Färbung zu erhalten sollte man eine jährliche Pflegebehandlung durchführen.
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Botanische Bezeichnung | Tectona grandis, Familie - Verbenaceae |
Weitere Handelsnamen | Djatiholz, Teca, Tiek, Java Teak, Siam Teak, Burma Teak, Kyun |
Vorkommen | Afrika, Zentralamerika, Asien - Burma, Indien, Thailand, Indonesien, Java, Malaysia, Borneo, Philippinen |
Eigenschaften | Teakhölzer besitzen ein dünnes gelbbraunes Splintholz und dunkles goldbraunes Kernholz, das an der Luft nachdunkelt. Java- und Plantagenteak sind meist heller als Burmateak. Das Holz weist meist einen geraden Faserverlauf bei grober und ungleichmäßiger Textur auf. Teak ist ein mäßig schweres Holz mit Festigkeitseigenschaften ähnlich der Eiche mit gutem Stehvermögen. Die natürliche wie auch die technische Trocknung bereiten keine Schwierigkeiten, wenn die oft sehr ungleiche Anfangsfeuchte der Hölzer beachtet wird. |
Resistenz | Das Teakholz ist sehr witterungsfest und schwer entflammbar. Die Wiederstandsfähigkeit gegen Pilze, Termitenbefall und verschiedene Chemikalien wie Säuren ist außergewöhnlich hoch. Desweiteren besitzt Teak konservierende Eigenschaften, die eine Korrosion metallischer Beschläge und Verbindungen verhindern. Dauerhaftigkeitsklasse DK 1 (Plantagenholz DK 3). |
Verarbeitung | Das Holz läßt sich gut von Hand und maschinell bearbeiten, fräsen, drechseln und schnitzen. Desweiteren zeigt das Holz einen guten Klebehalt für geleimte Verbindungen und nimmt viele Oberflächenbehandlungen sehr gut an. Bei Verschraubungen und Nageln ist vorzubohren. |
Verwendung | Möbel, Kunsttischlerei, Schiffbau, Schiffsausstattungen, Bodenbeläge, Spanholz/Spanplatten, Furniere |
FSC | schwer erhältlich |
DATEN: | |
Kurzzeichen DIN | TEGR |
Größe | Höhe bis 40 m, Ø bis 1,0 m |
Gewicht | ca. 1.000 kg/m3 (ungetrocknet), ca. 750 kg/m3 (darrtrocken) |
Rohdichte | 0,63 g/cm3 |
Zugfestigkeit | |
Druckfestigkeit | ca. 60 N/mm2 |
Biegefestigkeit | 105 N/mm2 |
Schwindmaß | 0,13 - 0,15 % % (radial), 0,24 - 0,29 % % (tangential) |
Der Wunsch nach einer eigenen Terrasse muss kein Traum bleiben. Angesichts der vielen unterschiedlichen Materialien lassen sich auch extravagante Vorstellungen in die Tat umsetzen. Bereits die Planung ist in Anbetracht der enormen Angebotsvielfalt an Dielen für Terrassen durchaus ein Highlight. Eine besonders schöne Herausforderung ist die Auswahl der Materialien für die Gestaltung der begehbaren Bereiche.
Hochwertige Terrassenbeläge werden überwiegend aus Holz oder aus bewährten modernen Verbund-Materialien oder keramischen Platten gefertigt. Holz verfügt über besonders perfekte Eigenschaften. Zusätzlich dazu lassen sich die Terrassenabdeckungen mit verschiedenen innovativen Unterbaukonstruktionen leicht verarbeiten. Unter dieser Voraussetzung werden gerade im Außenbereich Dielen aus Holz empfohlen.
Aus Hartholz gearbeitete Terrassen sind eine Bereicherung für jedes Wohnumfeld. An erster Position beim Hartholz steht Bangkirai. Vornehmlich Terrassendielen aus Hartholz basieren häufig auf diesem widerstandsfähigen, langlebigen Naturstoff. Neben Bangkirai werden Dielen aus Hartholz häufig aus Cumaru, Ipé oder Garapa gefertigt. Das sind ebenfalls exotische Holzarten. Sie gelten im Hartholzbereich als durchaus gängig und zweckmäßig. Hartholz bedarf zwar auch regelmäßiger Pflege, ist aber wegen der extrem dichten Holzstruktur wesentlich unempfindlicher gegenüber Witterungseinflüssen als weiche Hölzer. Die ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit verdanken Hartholz-Terrassendielen ihrer hohen Faserdichte und der engen Anordnung der Gefäßanteile.
Bei der Herstellung der Hartholz-Terrassendielen entstehen unterschiedliche Dielenabmessungen und Profilarten. Alle Produkte sind jedoch durch eine hervorragende Formstabilität charakterisiert. Hartholz zeichnet sich durch ein geringes Schwind- und Quellverhalten aus.
Zusätzlich verfügen Terrassendielen aus Hartholz eine erstaunliche Tragfähigkeit.
Fachleute raten insbesondere dann zu Hartholz für Terrassenböden, wenn dieser Außenbereich vorwiegend beschattet ist und in einem eher mit Feuchtigkeit belasteten Areal aufgebaut wird. Harthölzer weisen eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit auf. Dasselbe trifft auf die Beständigkeit hinsichtlich des Pilzbefalls und Holzschädlingen zu.
Der Wunsch nach einer attraktiven Holzterrasse ist durch die Verwendung von Holzdielen ohne Weiteres erfüllbar. Dielen für Terrassen aus Holz unterstreichen ein wohnliches Flair außerhalb des Hauses. Sie sind optimal, um gekonnt eine Verbindung zwischen natürlichem Außenbereich und der Wohnung zu schaffen.
Hinsichtlich der Kreativität sind angesichts der enormen Bandbreite an Holzarten keine Grenzen gesetzt. Neben einheimischen Holzarten wie Lärche, Esche oder Kiefer sind ebenfalls Dielen aus Douglasie erhältlich. Für ein eher asiatisches Ambiente sorgen Terrassenböden aus Bambus oder Bangkirai. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Holz einfach mit allen anderen Materialien und verschiedenen Stilrichtungen kombinierbar ist. Holz ist in vielen Farben erhältlich und zeichnet sich durch eine neutrale Wirkung aus. Holz erwärmt sich im Sommer leicht und gewährleistet ein angenehmes Laufen. Viele Terrassenflächen aus Massivholz (beispielsweise Kiefern- oder Eschenholz) gehören zu den sogenannten wärmebehandelten Thermohölzern mit verbesserten Material- und Nutzungseigenschaften. Mit einer regelmäßigen Pflege bleibt die natürliche Schönheit des Holzes länger erhalten. Gepflegte Holzoberflächen zeichnen sich auch bei Holzterrassendielen durch eine homogene Struktur aus. Die Widerstandsfähigkeit wird erhöht und damit geht wiederum eine lange Nutzungsdauer einher. Auf einem fachmännisch montierten Unterbau ist insbesondere Hartholz kaum wartungs- oder pflegeintensiv.
Das Holz der Lärche wird geschätzt, weil es äußerst beständig gegenüber ungünstigen Umwelteinflüssen und Witterung ist. Vor allen Dingen Temperaturschwankungen verursachen bei Terrassendielen aus Lärche kaum Beeinträchtigungen. Diese Aspekte sind ideale Voraussetzungen für eine enorme Langlebigkeit und eine ausgezeichnete Resistenz gegenüber Pilz- und Schädlingsbefall. Terrassenbauer, die sich für Lärchenholzdielen interessieren, profitieren von deren Formbeständigkeit, niedrigem Harzfluss und den ökologischen Vorteilen.
Unter den vielzähligen Gehölzen wird die Lärche als Verarbeitung zu Dielen für Terrassen als besonders attraktive und edel wirkende Baumart geschätzt. Ansprechend sind die beeindruckenden Holzmaserungen und -verläufe sowie das relativ geringe Astmuster. Ideal ist Lärchenholz für Terrassenböden, die einen Landhauslook präsentieren.
Einen unmittelbaren Rückschluss auf die Härte des Holzes gibt die Resistenz- beziehungsweise Widerstandsklasse. Terrassendielen aus Lärche sind überwiegend in der Resistenzklasse zwei bis drei angesiedelt. Unter normaler Witterung ist eine Lebensdauer ohne zusätzliche Holzversiegelung von bis zu 12 Jahren üblich. Werden Versiegelungen durchgeführt, bleibt natürlich die Holzoberfläche geschmeidig und frei von Rissen.
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Durch Hitzebehandlung (Erhitzung des Holzes auf ca. 160 Grad) des Holzes wird eine höhere Dauerhaftigkeit und ein stark reduziertes Quell- und Schwindverhalten erreicht. Durch die Behandlung verringert sich die Festigkeit des Holzes es wird spröder. Dabei verändert sich die Farbe des Holzes es wird dunkler und gleich-mäßiger im optischen Erscheinungsbild.
Ziel der thermischen Modifikation ist es, die technischen Eigenschaften des Holzes über den gesamten Holzquerschnitt für bestimmte Einsatzzwecke zu verbessern.
So sorgt die Hitzebehandlung, dass sich auch heimische Hölzer für den Einsatz im Außenbereich eignen, ohne dass nach kurzer Zeit Schäden durch Pilzbefall entstehen. Thermoholz eignet sich jedoch nicht für den tragenden Bereich (keine Zulassung) und sollte auch nit im direkten Erdkontakt verbaut werden.
Thermohölzer (wie auch unbehandelte Hölzer) können von Pilzen und Algen besiedelt werden, diese sind jedoch durch die dunkle Farbe weniger sichtbar
Seit 2012 gibt es ein Qualitätssiegel der Thermoholz-Qualität e.V.
Botanische Bezeichnung | Pinus syvestris (unbehandelt) |
Kurzzeichen nach DIN EN 13556 | nicht vergeben |
Rohdichte bei 12-15% HF | 450 kg/m3 |
Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350 | Klasse 2-3 |
Farbbehandlung | nicht empfohlen |
Schwinden und Quellen | sehr gering |
Drehwuchs / Verzug | mittel sehr gering |
Ausbluten von Holzinhaltsstoffen | schwach |
Harzhaltigkeit | keine |
Eisengerbstoffreaktion | gering |
Neigung zu Rissigkeit | gering und fein |
Tragend verwendbar lt. EC | nein |
Die Unterkonstruktion einer Terrasse entscheidet maßgeblich über die Haltbarkeit, den Nutzungskomfort und die Beständigkeit der Terrassenkonstruktion. Es wird mittlerweile eine große Auswahl an hochwertiger Aluminium-System-Profile für die Unterkonstruktion angeboten.
Hersteller bieten eine Fülle an innovativen und bewährten Produkten für die ordnungsgemäße Errichtung von Terrassen-Unterkonstruktionen für verschiedenartige Untergründe an. Die Sortimente beinhalten neben zweckmäßigen Montagehilfen, unterschiedliche Varianten an rostbeständigen, leichtgewichtigen Aluminiumschienen strapazierfähige Unkrautvliese und jegliches weiteres Zubehör für professionelle Terrassenbauer. Wichtige Ausstattungen sind beispielsweise justierbare Stellfüße, mit denen die Höhe von Holzterrassen genau auf das Gelände und die Anforderungen abgestimmt werden kann. Für besonders flache Unterkonstruktionen sind schmale Aluminiumschienen ideale Unterkonstrutionselemente.
WPC (Wood Polymer Composites – Holz-Polymer-Werkstoffe) ist ein Kunststoff, der teilweise aus Holzfasern und Kunststoffen besteht. Es handelt sich dabei um ein nachhaltiges Produkt, das durch eine ausgezeichnete Formstabilität und Robustheit besticht. Für eine Outdoor-Verwendung sind WPC Dielen perfekt. Sie sind schmutzabweisend und verursachen somit kaum Reinigungsaufwand.
Die vielgestaltigen Farbvariationen und die Profilierungen lassen zahlreiche gestalterische Akzente und farbliche Abstimmungen zu. Wichtig ist hierbei, die hohe Beständigkeit der Farben gegenüber Abnutzung oder Ausbleichen durch Sonnenlicht. Eine spezielle Holzoptik ist durch den Einsatz ausgewählter Farbschattierungen und Maserungen realisierbar. Neben der einfachen Reinigung und Pflege ist das Wegfallen von zusätzlichen Wartungsarbeiten wie ölen oder lasieren ein weiterer Vorzug.